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Wie funktioniert eine Soziallotterie in Deutschland — kurz und verständlich erklärt
Eine Soziallotterie in Deutschland ist eine besondere Form der Lotterie, bei der die Einnahmen aus dem Verkauf von Losen nicht nur für mögliche Gewinne genutzt werden, sondern auch verpflichtend einem sozialen Zweck dienen. Solche Lotterien dürfen nur mit staatlicher Erlaubnis betrieben werden und unterliegen strengen Vorgaben: Ein festgelegter Anteil der Erlöse muss nachweislich an gemeinnützige Projekte fließen. Teilnehmende kaufen Lose, deren Preis in einen Gewinntopf und einen sozialen Förderanteil aufgeteilt wird. Während Gewinner Geld- oder Sachpreise erhalten können, geht der soziale Anteil an Organisationen, die sich beispielsweise für Menschen mit Behinderungen, Bildungs- und Jugendprogramme, Gesundheits- und Rehaprojekte, Armutsbekämpfung sowie kulturelle oder sportliche Initiativen einsetzen. Viele gemeinnützige Träger können dafür gezielt Förderanträge stellen. Die Grundidee einer Soziallotterie besteht darin, dass man mit dem eigenen Spieleinsatz nicht nur auf einen möglichen Gewinn hofft, sondern gleichzeitig soziale Projekte unterstützt, die ohne diese Mittel oft nicht realisiert werden könnten.